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Uttarakhand ist ein indisches Bundesland im Gebirgsgürtel des Himalayas und unterteilt sich in zwei Hauptregionen: Garhwal und Kumaon. Eingebettet zwischen den benachbarten Bundesstaaten Himachal Pradesh und Uttar Pradesh sowie den angrenzenden Ländern Tibet und Nepal, bietet Uttarakhand eine atemberaubende Berglandschaft und einige der heiligsten Orte des Hinduismus.

Das Land ist nicht nur von beeindruckender natürlicher Schönheit, sondern auch von tiefem spirituellem Erbe geprägt. In Uttarakhand treffen majestätische Gipfel der Himalayas auf eine Kultur, die im Einklang mit den Traditionen des Hinduismus und anderen religiösen Praktiken lebt.

Spiritualität und Pilgerstätten in Uttarakhand - Pilgerorte entlang des heiligen Ganges

Die Quellflüsse des Ganges, Alaknanda und Bhagirathi, vereinen sich in Devprayag und machen diesen Ort zu einer der bedeutendsten Pilgerstätten im Hinduismus. Hier können Besucher den heiligen Fluss in seiner reinsten Form erleben, bevor er den Rest Indiens erreicht. Besonders faszinierend ist die Möglichkeit, in das klare Wasser des Ganges einzutauchen – unberührt und heilend.

Erleben Sie spirituelle Zeremonien und Retreats

In Gangotri und anderen heiligen Städten wie Rishikesh können Sie an traditionellen Hindu-Zeremonien teilnehmen oder in einem der luxuriösen Ashrams Ayurveda-Behandlungen genießen. Rishikesh, bekannt als das „Yoga-Hauptstadt der Welt“, bietet zahlreiche Yogaschulen, in denen sowohl Anfänger als auch erfahrene Yogis ihre Praxis vertiefen können.
 

Uttarakhand ist ein wahres Paradies für Trekkingliebhaber. Die Region bietet zahlreiche Wanderungen entlang alpiner Weiden, durch üppige Tannen- und Birkenwälder und zu den höchsten Gipfeln des Himalayas. Besuchen Sie beeindruckende Aussichtspunkte und genießen Sie die unberührte Natur in all ihrer Pracht. Besondere Höhepunkte sind die Gebirgspfade, die zu abgelegenen Dörfern führen, und die Begegnungen mit den freundlichen Menschen der Region.

Garhwal und Kumaon bieten verschiedene Trekkingrouten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Wanderer geeignet sind. Die alpine Flora und Fauna, darunter seltene Wildtiere und Pflanzen, machen jede Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Neben seiner spirituellen Bedeutung hat Uttarakhand auch eine reiche Geschichte. Besonders Kumaon hat große Krieger hervorgebracht, deren Mut und Ehre bis heute verehrt werden. Das Kumaon-Regiment ist berühmt für seine tapferen Soldaten, die in der indischen Armee einen bedeutenden Platz einnehmen.
In den Dörfern und auf den Wanderwegen begegnen Reisende der herzlichen Gastfreundschaft der Menschen, die ihre kulturellen Traditionen lebendig halten. Erleben Sie die Vielfalt von Uttarakhand, von den alten Tempeln bis hin zu den modernen Städten, in denen sich Geschichte und Gegenwart vereinen.

Uttarakhand legt großen Wert auf nachhaltigen Tourismus, der im Einklang mit der Natur und den Dorfgemeinschaften der Region steht. Durch Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden können Reisende die alpine Flora und Fauna sowie die kulturellen Traditionen hautnah erleben, ohne die Umwelt zu schädigen. Der Besuch von Naturschutzgebieten und die Unterstützung lokaler Projekte tragen zur Erhaltung der einzigartigen Landschaft bei.

Frühling (Ende Januar bis Mai) ist die perfekte Reisezeit.
In dieser Zeit erwacht die Natur zu neuem Leben, und das milde Wetter macht es zu einer ausgezeichneten Jahreszeit für Wanderungen und Trekkingtouren. Erleben Sie die Landwirtschaft in den niedrigen Regionen und beobachten Sie, wie die Felder bestellt werden.

Oktober und November: Das Land nach dem Monsun
Nach dem Ende des Monsuns im September ist auch der Herbst eine gute Reisezeit für Uttarakhand. Die Landschaft zeigt sich in sattem Grün, und die Temperaturen sind angenehm für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten.

Wir empfehlen keine Reisen nach Uttarakhand im Monsun von Juni bis September 
Während der Sommermonate, von Juni bis September, bringt der Monsun in Uttarakhand heftige Niederschläge, was für Trekking und andere Aktivitäten weniger ideal ist. Es wird empfohlen, diesen Zeitraum zu meiden.

Im Norden Indiens im Himalaja, mit südlicher und westlicher Grenze zu den Bundesländern Himachal Pradesh und Uttar Pradesh, westliche Grenze zu Nepal, nördliche Grenze zu Tibet (Volksrepublik China)

Fläche : 53.483 km²
Bevölkerung : 11.84 mio. / 221 pro km² (2021)
Hauptstadt : Dehradun
Distrikte : 13: Dehradun, Haridwar, Tehri Garhwal, Uttarkashi, Chamoli, Pauri Garhwal, Rudraprayag (Division Garhwal) sowie Almora, Bageshwar, Champawat, Nainital, Pithoragarh, Udham Singh Nagar (Division Kumaon)
Topografie : Im Süden liegt die Gangesebene auf einer Höhe von nur 300-400 m ü. NHN, nach Norden hin erhebt sich das Land dann über die Ausläufer des Himalaya bis hin zum Gipfel des Nanda Devi mit 7816 Metern Höhe.
Vegetation : Subtropische Vegetation in der Gangesebene, die sich entsprechend des Höhenaufstiegs bis hin zur alpinen Vegetation verändert. Entsprechend breite Pflanzenvielfalt: subtropische Gehölze, Bambus, Farn, Orchideen und Magnolien, Mischwälder aus Buchen, Eichen und Kastanien, auch Rhododendren. In den Tälern der mittleren Höhe eine beeindruckende Zahl an Blumen, bis zu 1000 verschiedene Spezies blühen zeitgleich. Auf großer Höhe breite Vielfalt an alpinen (Heil-)kräutern und Gräsern.
Tierwelt : So breit wie die Vegetationsvielfalt ist auch die Vielfalt der Tierwelt: von Elefant, Nashorn, Bären und Tigern in den Niederungen (welche nur noch in Schutzgebieten anzutreffen sind) über eine erstaunlich hohe Zahl an Vogelarten die Ornithologen begeistern wird, bis hin zum Vorkommen von Schneeleoparden, Yaks und vielen verschiedenen Schaf- und Ziegenarten auf den Höhen. Außerdem Reptilien, Amphibien und Insekten in großer Zahl.
Klima : Subtropisches Kontinentalklima mit Sommermonsun.
Temperatur : Höchstwerte ganzjährig zwischen 28 und 35 °C, nachts Abkühlung bis auf 18 °C. Pro 100 m Höhenaufstieg muss mit einer Verringerung der Temperatur um etwa 0,5 bis 1 °C gerechnet werden.
Niederschlag : Insgesamt über 2000 mm Niederschlag pro Jahr, davon 80 % in den Monaten des Monsun von Juni bis Mitte Oktober.
Sprachen : Hindi (fast 90 %) mit Kumaoni und Garhwali als wichtigsten Dialekten, Urdu, Panjabi, Bengali, Nepali.
Ethnien : In den Niederungen und den Mittelgebirgen leben hauptsächlich Angehörige der höheren hinduistischen Kasten, Brahmanen und Rajputen. In den Hochgebirgen dagegen findet sich eine Vielzahl an Volksstämmen die zu den Bothia und Lepcha gezählt werden und die buddhistischen Glaubens sind. Außerdem leben in Uttarakhand Nachfahren pakistanischer Volksstämme sowie Bengalen und Nepalesen.
Religionen : Vor allem Hinduismus (85 %), 12 % Islam, 2,5 % Sikhs.
Wirtschaft : Die Bevölkerung betreibt zum überwiegenden Teil Landwirtschaft und Viehzucht, deckt damit aber aufgrund der schwierigen Bedingungen hauptsächlich den Eigenbedarf. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle.
Anreise : Ab Delhi mit der Bahn und im Fahrzeug.
Visa / Einreisebewilligung : Für die Einreise nach Indien werden der mindestens noch sechs Monate gültige Reisepass sowie ein Visum benötig.
Impfungen : Neben den Standard-Impfungen wird Impfschutz gegen Hepatitis, Typhus, Tollwut, Meningokokken Meningitis und japanische Enzephalitis empfohlen.

Die Bevölkerung von Uttarakhand ist ethnisch im Vergleich zu anderen Himalaya-Regionen recht homogen. Im Küsten- und Mittelgebirgsteil leben vor allem Brahmanen und Rajputen, die den oberen Kasten des Hinduismus angehören, sowie einige Bengalen und Punjabis, die nach der britischen Kolonialzeit in die Region eingewandert sind. In den Hochgebirgsregionen findet man eine größere ethnische Diversität, mit verschiedenen tibetischen und nepalesischen Volksgruppen. Die religiöse Zusammensetzung folgt der ethnischen Struktur: Fast 85 % der Bevölkerung in Uttarakhand sind praktizierende Hindus, während die Punjabi-Gemeinschaft in der Region meist dem Islam angehört. 

In den abgelegenen Gebirgstälern trifft man zudem auf buddhistische Gemeinschaften, deren Praktiken häufig hinduistische Einflüsse aufweisen. Der „reine“ tibetische Buddhismus ist in Uttarakhand selten anzutreffen. Auch kleine indigene Stämme praktizieren noch Schamanismus.

Dank der bedeutenden hinduistischen Pilgerstätten, insbesondere den Quellflüssen des Ganges, hat der Hinduismus in der Region eine tief verwurzelte Präsenz. Zwei der wichtigsten Pilgerorte sind Devprayag und Gangotri, die für spirituelle Reisen und Pilgerfahrten sehr zu empfehlen sind.

Die Nahrungsmittelversorgung in Uttarakhand hat sich im Laufe der Jahre erheblich verbessert, dank des zuverlässigen Imports von Obst und Gemüse, was die kulinarische Vielfalt das ganze Jahr über bereichert. Reis, das Grundnahrungsmittel, wird häufig in Form von Currys mit unterschiedlichen Zutaten zubereitet. Ein weiteres beliebtes Gericht ist der indische Eintopf Dhal, der aus Hülsenfrüchten besteht. In den Straßen von Uttarakhand finden Reisende zahlreiche Garküchen, in denen sie schnell eine günstige Mahlzeit erhalten können.

Die Region bietet besonders im Spätsommer eine Fülle von frischen Südfrüchten wie Orangen und Mangos. Es ist jedoch ratsam, in Uttarakhand kein ungeschältes oder ungekochtes Obst zu essen, da westliche Reisende oft empfindlich auf die lokalen Bakterien reagieren können. Aufgrund der vorherrschenden hinduistischen Kultur ist Fleisch in der regionalen Küche eher selten, aber in den meisten Hotels und Restaurants gibt es auch Fleischgerichte, je nach Wunsch der Gäste.

Vielfältige Flora und Fauna in unberührten Landschaften
Uttarakhand ist ein wahres Paradies für Tier- und Pflanzenfreunde. Die unberührten Landschaften, die weiten Wiesen und Wälder sind ein Highlight für Naturliebhaber. Im Frühling erblühen die Orchideen in den tiefen Wäldern, und die Blumenwiesen in den Tälern der Mittelgebirge verzaubern mit einer unglaublichen Farbenpracht. Die Luft ist erfüllt vom Duft unzähliger Blumen, während bunte Schmetterlinge durch die Landschaft fliegen.

In den Nationalparks und Wildreservaten der Region haben Reisende die Chance, seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere zu beobachten. Hirten ziehen mit ihren Herden über die Hügel, und in den abgelegenen Gebirgen gibt es faszinierende Begegnungen mit der Natur.

Jim Corbett Nationalpark: Ein Paradies für Wildtiere

Der Jim Corbett Nationalpark, der 1936 im südlichen Uttarakhand gegründet wurde, ist das älteste Schutzgebiet Indiens und bietet mit rund 520 km² Lebensraum für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter den Bengalischen Tiger, den Indischen Leoparden und eine große Herde asiatischer Elefanten. In den Wäldern leben auch Rhesusaffen, Fleckenmusangs, Kragenbären und viele Vogelarten – insgesamt 580 verschiedene Arten.

Rajaji Nationalpark: Ein weiteres Naturjuwel

Der angrenzende Rajaji Nationalpark ist mit 820 km² noch größer als der Jim Corbett Nationalpark und beherbergt ähnliche Flora und Fauna. Besonders bekannt ist der Park für seine riesige Population an asiatischen Elefanten, die in der Region eine zentrale Rolle spielen.

Tal der Blumen (Valley of Flowers): Ein botanisches Wunder

Das Tal der Blumen, ein UNESCO-Weltkulturerbe, erstreckt sich über drei Vegetationszonen und ist bekannt für seine enorme Vielfalt an Pflanzen. Hier finden Besucher über 500 verschiedene Blumenarten, darunter 62 Asterngewächse. Die Region beherbergt zudem seltene Heilkräuter, die in der westlichen Medizin von Interesse sind. Es ist auch die Heimat von 13 vom Aussterben bedrohten Säugetierarten, darunter der Himalaja-Schwarzbär und das Himalaya-Moschus-Reh.

Nanda Devi Nationalpark: Ein Naturparadies in den Bergen

Der Nanda Devi Nationalpark umfasst den Nanda Devi Gipfel und seine Umgebung mit 70 weiteren Bergen. Die Region ist bekannt für ihre unvergleichliche Biodiversität und atemberaubende Panoramen. Trekkingtouren durch das Gebiet sind ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn der Zugang gelegentlich aufgrund von Schutzmaßnahmen eingeschränkt ist.

Trekking in unberührter Natur

Die Berglandschaften von Uttarakhand sind ein wahres Paradies für Trekkingbegeisterte. Abseits des Massentourismus gibt es hier keine Bergbauaktivitäten und nur sehr wenige Siedlungen. Die Gebirgsketten bieten atemberaubende Aussichten auf die Himalaya-Gipfel, und die üppigen grünen Hügel sind gesprenkelt mit bunten Blumen. Trekkingtouren in dieser Region bieten ein einzigartiges Erlebnis, bei dem man die natürliche Schönheit und die Ruhe der Berge genießen kann.

Physische Herausforderung Bezeichnung und Gebiet des Treks Maximale Höhe Dauer Art der Unterbringung Hinweise/Beschreibung
TREKKING 3600 – 4800 Meter
mäßig bis anspruchsvoll Nanda Devi East Base Camp 4200 Meter 14 Tage Zelt Dieser Treck durchquert das Milam-Tal. Der Fluss Milam und auch der Fluss Pindar werden vom gleichnamigen Gletscher gespeist, der an den Abhängen der Gipfel Kohli und Trishul entstand. Die Strecke zum Basecamp am Mt. Nanda Devi East eröffnet den wunderbaren Panoramablick auf dessen Ostseite. Vorerfahrung im Trekking auf großer Höhe muss vorausgesetzt werden.
mäßig bis anspruchsvoll Die Quelle des Ganges 4500 Meter 9 Tage Berghütten, Zelt Ein angenehmer, nur mäßig anspruchsvoller Trek zur Quelle des Ganges. Der Aufstieg zum Tapovan allerdings ist dann durchaus herausfordernd. Vor Erfahrung im Trekking auf großer Höhe muss vorausgesetzt werden.
Bergsteigen oberhalb von 5600 Metern
mäßig Mt.Baljuri Kumaon 5922 Meter 12 Tage Zelt Trek über Loharkhet - Dhakuri - Khati - Dwali - Base Camp und Versuch der Gipfelbesteigung. Genießen Sie den Blick auf die Gipfel des Nanda Khat, Changuch und Nada Kot, Passüberquerung Longstaff Col und Nanda Devi East.
mäßig Mt. RontiGarhwal 6063 Meter 12 Tage Zelt Trek über Debal – Sutol – Sitel - Homakund (BC) - Ronti , Versuch der Gipfelbesteigung über den Ronti-Sattel. Genießen Sie den Blick auf die Gipfel Trishul, Nanda Ghunti, Neelkanth, Chaukhamba und Kedarnath.

Die Entstehung des Bundesstaates Uttarakhand
Uttarakhand ist ein relativ junger Bundesstaat in der Republik Indien, der erst im Jahr 2000 durch die Abspaltung vom Bundesstaat Uttar Pradesh entstand. Zunächst trug der Bundesstaat den Namen Uttaranchal, bis er 2006 offiziell in Uttarakhand umbenannt wurde. Der Regierungssitz des Bundesstaates ist Dehradun, eine Stadt, die in der Division Garhwal liegt und auf einer durchschnittlichen Höhe von 680 m ü. NHN liegt. 

Historisch gesehen war die Region über viele Jahrhunderte von den beiden friedliebenden Königreichen Kumaon und Garhwal geprägt. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wurde das Gebiet jedoch sowohl von den nepalesischen Gurkhas als auch später von den britischen Kolonialherren erobert, die die Region unter ihre Herrschaft stellten.

Landwirtschaft und Viehzucht

Wie in vielen Gebirgsländern ist die Landwirtschaft eine der Hauptwirtschaftszweige in Uttarakhand, wobei der Großteil der Bevölkerung vor allem für den Eigenbedarf produziert. In den tiefer gelegenen Regionen ist der Reisanbau weit verbreitet, während in höheren Lagen Kartoffeln, Hirse, Gemüse und Äpfel gedeihen. Die Viehzucht ist insbesondere im Hochgebirge innerhalb der kleinen Dörfer der indigenen Stämme ein bedeutender Wirtschaftszweig, dient jedoch ebenfalls überwiegend der Selbstversorgung

Tourismus als Einnahmequelle

Neben der Landwirtschaft hat der Tourismus für Uttarakhand mittlerweile eine bedeutende wirtschaftliche Rolle übernommen. Besonders in den letzten Jahrzehnten ist die Region zu einem wichtigen Ziel für hinduistische Pilgerreisen geworden. Diese strömen vor allem entlang des Ganges, um zu den heiligen Quellen in den Bergen zu pilgern, besonders am Zusammenfluss der Quellflüsse Alaknanda und Bhagirathi in Devprayag. Die nachhaltige Förderung des Tourismus wird von der Regierung des Bundesstaates aktiv betrieben, wobei auch die Einbindung der lokalen Bevölkerung und der Schutz der Natur zentrale Anliegen sind.

In Uttarakhand werden hinduistische und buddhistische Feste mit den typischen Riten und Traditionen gefeiert. Diese Feste richten sich nach dem Mondzyklus, sodass sie jedes Jahr auf unterschiedliche Daten fallen. Aufgrund des verhältnismäßig hohen Anteils an Muslimen in der Bevölkerung finden auch muslimische Feiertage und Festlichkeiten statt. Besonders für Touristen interessant sind jedoch die hinduistischen Feierlichkeiten, die aufgrund der zahlreichen heiligen Stätten im Bundesstaat das ganze Jahr über stattfinden. Besonders die Waschungszeremonien am Ufer des Ganges und seiner Quellflüsse Alaknanda und Bhagirathi sind ein Highlight für Pilger und Besucher gleichermaßen. Auch für Reisende, die diese spirituellen Rituale erleben möchten, bietet Uttarakhand viele Möglichkeiten zur Teilnahme an hinduistischen Zeremonien oder buddhistischen Feierlichkeiten während ihrer Reise.

Januar
  • Makar Sankranti: Ein bedeutendes hinduistisches Festival, das die Ernte feiert und in Uttarakhand für die landwirtschaftliche Gemeinschaft besonders wichtig ist. Es beinhaltet Drachenfliegen, Lagerfeuer und verschiedene Jahrmärkte.
Februar
  • Basant Panchami: Dieses Festival feiert den Frühlingseinzug. Die Menschen tragen Gelb, singen und tanzen und verehren die Göttin Saraswati.
März/April
  • Holi: Das lebendige Farbenfestival feiert den Frühling und den Sieg des Guten über das Böse. Es wird mit viel Begeisterung in ganz Uttarakhand gefeiert.
  • Khatarua: Ein traditionelles Festival, das in der Kumaon-Region gefeiert wird und das Ende der Wintersaison und den Beginn der neuen Landwirtschaftssaison markiert.
April/Mai
  • Buddha Purnima: Dieses Festival feiert die Geburt, Erleuchtung und den Tod von Lord Buddha. Es wird besonders in den buddhistischen Regionen von Uttarakhand gefeiert, einschließlich der Gebirgsgemeinden nahe der tibetischen Grenze.
Juni
  • Ganga Dussehra: Ein Fest zur Feier des Abstiegs des Ganges auf die Erde. Pilger versammeln sich entlang der Ufer des Ganges in Städten wie Haridwar und Rishikesh für religiöse Rituale und das Baden im heiligen Fluss.
Juli
  • Nanda Devi Raj Jat Yatra: Dies ist eine bedeutende Pilgerreise in Uttarakhand zu Ehren der Göttin Nanda Devi, die alle 12 Jahre stattfindet und Tausende von Pilgern anzieht.
August
  • Raksha Bandhan: Ein Festival zur Feier der Bindung zwischen Brüdern und Schwestern, bei dem den Brüdern ein heiliger Faden (rakhi) ums Handgelenk gebunden wird, was Schutz symbolisiert.
  • Janmashtami: Das Geburtsfest von Lord Krishna wird mit Gebeten, Gesängen und Tänzen gefeiert, insbesondere in Tempeln.
September
  • Kaitik Purnima: Ein traditionelles Erntefest zu Ehren des Sonnengottes, das besonders in der Garhwal-Region mit Ritualen gefeiert wird.
  • Ganesha Chaturthi: Das Fest zur Feier der Geburt von Lord Ganesha. Menschen bringen Ganesha-Statuen in ihre Häuser oder öffentliche Räume, wo Gebete und Tänze abgehalten werden.
Oktober
  • Dussehra: Dieses Fest feiert den Sieg von Lord Rama über Ravana und markiert den Triumph des Guten über das Böse. In Uttarakhand ist dies ein großes Festival mit Umzügen, dem Verbrennen von Puppen und kulturellen Veranstaltungen.
  • Diwali: Das Lichterfest, das die Rückkehr von Lord Rama nach Ayodhya nach seinem Sieg feiert. Häuser und Tempel werden mit Lampen dekoriert, es gibt Feuerwerke, Gebete und Familienzusammenkünfte.
November
  • Tihar (Deepawali): Auch bekannt als das Fest der Lichter, ist dies ein fünftägiges Fest, ähnlich wie Diwali, jedoch mit regionalen Unterschieden. Kühe, Hunde und sogar Vögel werden während dieses Festivals in Uttarakhand verehrt.
  • Maitli und Kumaon Chhewar: Dieses Festival wird in der Kumaon-Region gefeiert und markiert die Übergangsriten für junge Jungen und Mädchen.
Dezember
  • Maghi Mela: Ein bedeutender Jahrmarkt in der Kumaon-Region, der zur Feier der Erntesaison abgehalten wird und mit der Verehrung lokaler Götter verbunden ist.
Regionale und Andere Feste
  • Makar Sankranti und Kumbh Mela: Ein großes Treffen von hinduistischen Pilgern, das besonders in Haridwar (Uttarakhand) während Makar Sankranti alle 12 Jahre stattfindet und Millionen von Besuchern an die Ufer des Ganges zieht.

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